Außerdem wollten wir (SIE und ich) auch aufs Hurricane fahren. Ich hasse zelten, aber da gehts nicht anders.
Will ich da jetzt immer noch hin?
Drei mal war ich jetzt schon da. Ich fands jedesmal schrecklicher.
97 - war ok, weil zum ersten mal.
00 - ein Muß, weil NIN da waren - Großartig!
02 - nagut, einmal noch... schweinevoll, New Order wars wert.

Um fünf Uhr morgens, nachdem das Zelt 24 h stand, wurden wir und andere von der liebenswürdigen Security "aufgefordert", unverzüglich unser Zelt dort wegzubewegen, denn das sei ein Rettungsweg. Ich hatte grade eine Stunde geschlafen und war wütend wie selten.

Diesmal sinds sogar drei Tage, d.h. 2x Zelten.
Ich weiß nicht, ob ich da ohne SIE hinfahre...

SIE und ich hatten großartigen Sex. SIE hat immer "ficken" gesagt, was ich zuerst nicht so toll fand. Irgendwann aber doch. Vorher war das immer nicht so doll, was ich so erlebt habe.
Sehr großartig war es mal im Urlaub im Zillertal - in einem Doppelzimmer mit quietschenden Betten. Lag wahrscheinlich an der frischen Bergluft. Nicht das Quietschen...

Wenn man mit jemandem zusammen ist, richtet man auch seine Zukunft zumindest die nähere darauf aus, dass das auch so bleibt. Also plant man für zwei.
Da wir beide über Pfingsten zum WGT fahren wollten - ich zum dritten mal, SIE zum ersten - habe ich ein Doppelzimmer unverbindlich reserviert. Jetzt brauche ich eigentlich kein Doppelzimmer mehr. Wahrscheinlich werde ich aber auch kein Einzelzimmer mehr bekommen - zumindest keins, was bedeutet billiger wäre als das Zimmer, das ich jetzt habe.
Eine gute Freundin hat gefagt, ob sie denn die andere Hälfte des DZ haben dürfte. Sie hat nämlich keinen Bock mehr auf Zelten (Sehr verständlich!)
Irgendwie kann ich ihr aber noch nicht zusagen, grade noch wollte ich das Zimmer mit IHR beziehen und jetzt soll ich da mit jemand anderem wohnen? Das kann ich noch nicht.

Ich habe einen Tinitus. Seit etwa 10 Tagen. Letze Woche Montag war ich schon beim HNO, der hat mir Tabletten mit haufenweise Nebenwirkungen verschrieben, die alle nicht eingetreten sind. Geholfen haben sie aber auch nicht.
Also gehe ich jetzt gleich noch mal wieder hin, so wie er gesagt hat: "Wenns in einer Woche nicht besser ist, kommen Sie wieder."

SIE hat eine Freundin, die neulich auch einen Tinitus hatte. Die Freundin war wohl bei einem Homöopathen und das hat ihr wohl geholfen. Leider kann ich SIE jetzt deshalb nicht fragen...

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Stunden später:
Ich habe abgelehnt, 10 Tage stationär ins Krankenhaus zu gehen. Der HNO hielt das aber auch für überflüssig. Jetzt eben 2 Wochen wochentäglich eine Infusion. Mal sehen, was von wird...

Außerdem war ich gestern doch noch laufen.
Und den Baum habe ich auch gegossen - vor dem Regen.

DAS hat mir jetzt auch nicht weitergeholfen.
Mit 100 € die Spielbank betreten und mit 93 € wieder verlassen. (Zwischendurch war ich fast pleite.) 7 € für 2 1/2 Stunden Unterhaltung und Spannung? Ein Kinobesuch ist auch nicht billiger.
Ist das nun Glück oder Pech?

SIE hat mir zu meinem Geburtstag einen Baum geschenkt.
Eine Weide. Mit einem eingeritzten Herz und meinem Anfangsbuchstaben darin. Vielleicht 70 cm hoch.
Sie steht vor meiner Tür. Jetzt ist SIE weg, aber der Baum ist noch da. "Der Baum ist ein Symbol unserer Liebe", sagte SIE. "Er wird wachsen und gedeihen." Ich war ihr Baum, an den SIE sich angelehnt hat. SIE hat mir ein schönes Gedicht dazu geschrieben.
Ich kann den Baum nicht sterben lassen. Ich muß ihn gießen. Das erinnert mich an SIE.

Vielleicht gebe ich den Baum erstmal irgendwo in Pflege...

Pech in der Liebe, Glück im Spiel
Da erstes im Moment 100%ig erfüllt ist, bin ich ja auf der sicheren Seite. Also kann ich heute abend mal wieder einen Anzug anziehen und in die Spielbank zum Roulette gehen. Kann ja eigentlich nichts passieren.
Wenn ich trotzdem verliere, ist das dann ein gutes Zeichen?

Ich laufe wieder!
Seit letzten Dienstag gehe ich wieder joggen. Das habe ich seit Jahren nicht mehr gemacht. Dafür ist es mir erstaunlich leicht gefallen. Vielleicht laufe ich heute auch noch. Dann bin ich in einer Woche vier mal jeweils mindestens eine dreiviertel Stunde gelaufen. Welche Entfernung ich dabei zurücklege, weiß ich nicht. Ich empfinde mein Geschwindigkeit als nicht besonders hoch. Allerdings habe ich selbst für meine Größe von 1,85m ziemlich lange Beine. Also bin ich vielleicht doch "schnell".
Das Laufen lässt mich zeitweise die Leere in mir vergessen. Ich vergesse SIE dabei für kurze Zeit. Obwohl es anstrengend ist, fühle ich mich hinterher gut.
Wenn ich dann ganz alleine bin, zwischen den Rapsfeldern, schreie ich manchmal so laut ich kann. Das ist sehr befreiend. Habe ich mir während des Klausurenstresses bei meiner Diplomprüfung angewöhnt. Ich fühle mich hinterher viel besser. Urschreitherapie?
Da es ja "Sommer" geworden ist, fahre ich auch die 6 km zur Arbeit wieder mit dem Rad, Allerdings nur, wenn es nicht regnet. Ich habe eine 10 Jahre alte Rennmaschine und damit kommt man nicht trocken an.
Etwas für sich selbst zu tun, ist im Moment ein gutes Gefühl.

Sobald ich wieder alleine zuhause bin, nimmt die Leere wieder Besitz von mir. Scheiße.